Triathlon
Regensburg
13.08.06
olympische
Distanz
Händi:
Schwimmen
(1,5 km) |
00:35:42 |
Rad
(40 km) |
01:22:40 |
Laufen
(10 km) |
00:43:58 |
gesamt |
02:42:20 |
Hey
Freunde!
Ganz
lieben Dank für alle Motivations- u. Gratulations- mails/sms! Hat
mich sehr gefreut! :-)
Nachdem
ihr die Ergebnisse schon alle vor mir kanntet, bin ich nun doch auch sehr
beeindruckt. Nun muss man aber schon dazu sagen, daß ich in der
Studentenklasse mit Abstand der Letzte wurde. Friederike hat (zwar als
einzige Starterin, aber immerhin) die weibliche Studentenklasse mit 2:58:33
gewonnen. Bastian musste auf der Laufstrecke krampfbedingt abbrechen.
Die ganze Aktion war eine ganz schöne Quälerei! Und um dem schon
mal entgegen zu wirken: Ich war nicht gedopt! (außer Magnesium,
ein frei käuflicher Power-Riegel und zwei Stückchen Scho-ka-Kola)
Schwimmen:
Mit Neo im 18° kalten (klingt gar nicht so schlimm...) aber trotzdem
irre kalten Schleusenkanal mit Wasserstart und Pendelstrecke. Bin überhaupt
nicht in Rhythmus gekommen und bei null Sicht unter Wasser dauernd zickzack
geschwommen. Schon auf dem Hinweg zur Boje dauernd kraul u. brust abwechselnd
(peinlich) und auf dem Rückweg leichte Wadenkrämpfe bekommen,
die mich fast nur noch brustschwimmen ließen... dann dauernd überholt
worden vom Hauptfeld, das 10 min(!) nach uns gestartet ist.Und schließlich
auch von Friederike, die die ganze Zeit brust geschwommen ist. Und schließlich
mit eiskalten total gefühlslosen Füßen aus dem Wasser
gezogen worden (Steile Böschung, wurde jeder gezogen) und zum Fahrrad
gehumpelt.
1. Wechsel:
Nach einem ewig langem Wechsel um aus dem Neo zu kommen, mich abzutrocknen,
meine Füße zu reanimieren, Radklamotten überstülpen,
Socken und Schuhe anziehen, Helm aufsetzen (BEVOR das Fahrrad bewegt wird!!!!)
Sonnenbrille auf und los.
Fahrrad:
Zum Glück hatte mir Bastian von einem Freund ein Rennrad geliehen,
das sogar deutlich besser war als mein Möhrchen. Gleich perfekt ausgestattet:
Power-Riegel auf den Rahmen geklebt und Fläschchen Wasser für
unterwegs. Nachdem wir vorher schon von so einer Ironmamhawaiisupertriathlonmeisterin
gehört hatten, sie freue sich auf eine "anspruchsvolle Radstrecke",
war mir schon klar, was da kommen würde: Berge! ganz viele davon!
Am Anfang direkt ein ganz steiler, an dem sogar einige Fahrer absteigen
mussten. Nach ca 20km hatte ich schon total keinen Bock mehr. Die letzten
10km dagegen waren schön flach und ich wurde nicht mehr so oft überholt
(na ja, waren eh schon die meisten vor mir...)
2. Wechsel
Scheiß auf die Sekunden: Knollenshirt anziehen!
Laufen:
ENDLICH!! Da fing ich an mich wohl zu fühlen.Und die Zeit des selber
Überholens begann! :-D Auf einer 2 x (2 x 2,5km) Pendelstrecke hatte
man eine gute Übersicht über das Feld. Von diesen Hightechtypen
die mich vorher (vermutlich mit abfälligem Lächeln) auf der
Radstrecke überholt hatten, hab ich dann ca 40-50 aufgelutscht! Und
das trotz merkwürdig harter Oberschenkel (vom Bergtrampeln), die
nich richtig das getan haben, was ich halt von denen wollte. Selbst diesen
zähen Triathlon-Oppa aus Prag hab ich noch gepackt. Ein großartiges
Gefühl! Im Ziel dann (keine Sekunde zu früh) beidseitige Oberschenkelkrämpfe.
Krass, wünsche ich keinem.
Daß das dann auch noch eine so irre
Zeit wurde, überrrascht mich auch.
Es
ist also wirklich nicht mit einer reinen Laufveranstaltung zu vergleichen
(weder Halb- noch Vollmarathon), aber ein ganz irres Erlebnis, zu dem
ich nur jedem Mut machen möchte.
LG
Händi |