Rheinbogenlauf
Monheim
27.08.05
Harter
Marathontest in Monheim
Drei
Aromaten starteten bei guten Wetterbedingungen in Monheim, um ihre
Marathonvorbereitungen zu testen. Ein sehr schöner
Lauf in angenehmer Laufumgebung, der leider nur durch seinen langen Anreiseweg
negativ auffiel. Bei guten Bedingungen und nur etwas schwüler Luft
hofften alle Absolventen gute Ergebnisse zu erzielen. OsB als Trainingsweltmeister
hatte auch vor dem Lauf schon vollmundig eine gute Zeit angesagt und
auch der König träumte schon von unglaublichen Zeiten. Leider
konnten beide ihre Erwartungen nicht erfüllen und mussten wieder
einmal die Glanzleistungen ihrer weiblichen Kollegin überlassen,
welche auch direkt in Bestzeit über diese Strecke glänzte und
als 4.Platzierte ins Ziel kam. Da wir aus Zeitgründen nicht zur
Siegerehrung bleiben konnten ist die genaue Altersplatzierung noch nicht
bekannt (1. natürlich--der Setzer).
Am Anfang des Laufes noch gut gelaunt und mit der Zielvorgabe von 4:22
des Greifplans vor Augen ließ sich der König wegen der Nähe
zur eigenen Bestmarke von 1:32:19 dazu hinreißen das Ziel auf 1:30
zu kalkulieren was einem Durchschnitt von 4:15 gleichkommt.
Nach 8 Kilometern wurde ihm dann auch bewußt, warum man eine Woche
vor einem Marathon kein Training mehr macht und folglich auch nicht einen
Tag vor dem Halbmarathon noch trainieren sollte. Nach 8 Kilometern in
4:15 war das ziel 1:30 schon utopisch geworden, da sich kein Atemrhythmus
irgendwie finden ließ. Dieses Schicksal ereilte OsB schon früher,
der zu keiner Zeit seinen Rhythmus fand. Bis Kilometer 15 mit nun 4:22
vor Augen lief auch alles gut, aber selbst die Aufmunterungen des wild
winkenden Nachwuchses konnten ab diesem Zeitpunkt die stark ansteigenden
Schmerzen in den Beinen nicht kaschieren. Ohne Atemrythmus und mit Blei
in den Beinen schleppte sich der König Kilometer um Kilometer aufs
Ziel zu in Gedanken einen Bratwurstbrot essenden Marc vor Augen. Ab Kilometer
18 ging gar nichts mehr und der König wurde bis zum Ziel noch von
mehr als 10 Leuten überholt. Die pure Angst in Gestalt von OsB im
Nacken hieß es jetzt nur noch durchhalten und ja nicht überholt
werden. Da die Kilometerzeiten nun bei weit über 5 min lagen zogen
die Überholenden wie kenianische Asse beim Brunnenlauf am schwer
angeschlagenen König vorbei, manche so alt wie sein Vater. Vollkommen
demoralisiert wurde er dann als 500 Meter vorm Ziel die beste Frau ihn
stehen ließ wie Carl Lewis Bud Spencer beim 100 Meter Lauf. Völlig
entkräftet aber zumindest doch vor OsB ankommend kam der König
in irgendetwas mit 1:36 ins Ziel. Alles in Allem ein gutes Training und
die Gewißheit die Zielzeit des Marathons wohl weit nach hinten
zu stellen. --- Harald
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